Ästhetische Dermatologie
Medizinische Kosmetik
Unsere langjährige medizinische Fachangestellte Frau Ilona Schröter führt in unserer Praxis verschiedene Behandlungsverfahren durch, die die ärztliche Therapie ergänzen und zur Verbesserung und Verschönerung des Hautbildes beitragen.
Frau Schröter ist insbesondere auf medizinisch-kosmetische Gesichtsbehandlungen spezialisiert. Dazu gehören die klassische Gesichtsbehandlung, die manuelle Aknetherapie und verschiedene Peelingverfahren.
Folgende Erkrankungen bzw. störende Hautveränderungen können mit den Methoden der medizinischen Kosmetik effektiv unterstützend behandelt werden:
- Milde und schwere Formen der Akne
- fettige und grobporige Haut, Hautunreinheiten
- Pigmentstörungen
- Zeichen der vorzeitigen Hautalterung wie leichte Fältchen
Peelings
Oberflächliche leichte Peelings | Fruchtsäurepeeling
Die am häufigsten verwendeten Substanzen für oberflächliche Peelings sind die Alpha-Hydroxysäuren (engl.: AHA = Alphahydroxyacids).
Ein leichtes Peeling können Sie alle 7-14 Tage wiederholen. Es empfiehlt sich, eine Behandlungsserie von 4-8 Sitzungen zu machen, da die Wirkung durch die mehrfache Anwendung steigt. Studien belegen, dass wiederholte Peelings zu einer Normalisierung der Hornschicht der Haut führen und das Fasergerüst der Haut (Bindegewebe) durch Steigerung der Kollagensynthese aufbauen.
Leichte Peelings eignen sich besonders zur Behandlung von aktiver Akne, Grobporigkeit der Haut sowie lichtgeschädigter Haut mit Verhornungsstörungen. Pigmentflecken werden aufgehellt, leichte Fältchen und Narben werden gemindert. Die Haut wird glatter und weicher, der gelbliche Aspekt der Altershaut wird wieder heller und erscheint rosig. Das Feuchthaltevermögen der Haut wird erhöht. Akneartige Hautunreinheiten werden gebessert.
Peelings mit Salizylsäure
Salizylsäure ist eine Betahydroxysäure (BHA). Sie ist im Unterschied zu den Fruchtsäuren fettlöslich und kann daher in die Talgdrüsenfollikel eindringen. Sie trägt die Hornschicht der Haut von aussen her Schicht um Schicht nach innen ab. In Kombination mit AHAs wird der Peeleffekt erhöht. Die Salizylsäure eignet sich besonders zur Behandlung bei Akne. Die Nebenwirkungen sind mit derjenigen der AHA-Peelings vergleichbar.
Peelings mit Glykolsäure (AHA) und Bleichsubstanzen
Diese Peelings sind ideal für Leute mit unerwünschten Pigmentflecken, Altersflecken, Melasma, Sonnenschäden sowie zur allgemeinen Hautverjüngung.
Mitteltiefe Peelings | Trichloressigsäurepeeling
Die am häufigsten verwendete Substanz für ein mitteltiefes Peeling ist die Trichloressigsäure (TCA). Mitteltiefe Peels bewirken eine Neusynthese von Kollagen. Feine Fältchen (z.B. an Oberlippe, Krähenfüssen), Pigmentflecken, oberflächliche Narben, gewisse chronische Sonnenschäden der Haut können mit TCA behandelt werden. In der Regel braucht es 2-4 Sitzungen, bis das gewünschte Resultat erzielt wird.
Faltenbehandlung mit Fillern – Botulinumtoxin
Wie entstehen Falten?
Mit dem Alter wird die Haut und insbesondere die Gesichtshaut faltiger. Dieser natürliche Alterungsprozess des Elastizitäts- und Kollagenverlusts wird einerseits vererbt und andererseits durch äussere Ursachen beeinflusst. Der wichtigste äussere Faktor ist das UV-Licht. Man spricht in diesem Zusammenhang von UV-induzierter Hautalterung oder «Photoaging». Neben anderen physikalischen Einflüssen wie Kälte, Hitze oder Wind spielt vor allem der Zigarettenkonsum eine wichtige Rolle in der beschleunigten Faltenentwicklung. Davon unabhängig bewirkt die mimische Muskulatur eine dynamische Faltenbildung. Im Laufe des Lebens entwickeln sich aus den dynamischen Falten jedoch zunehmend bleibende Falten. Leider werden Falten in unserem Kulturkreis mit Alter in Verbindung gebracht und entsprechen nicht dem gängigen Schönheitsideal.
Je nach Faltenart, Tiefe sowie Lokalisation der Falten kommen verschiedene Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Faltenkorrektur mit Botulinumtoxin
Botulinumtoxin ist geeignet zur Behandlung von mimikbedingten Falten wie zum Beispiel Stirnfalten und Zornfalten.
Bei der Faltenbehandlung wird die Substanz mit einer feinen Injektionsnadel in die zu behandelnden Muskeln gespritzt, und hemmt dort die Impulsübertragung, welche zur Muskelentspannung und damit zur Rückbildung der Falten führt. Die Wirkung des Botulinumtoxins setzt nach 2 bis 14 Tagen ein.
Der Schmerz, den das Einspritzen verursacht, ist normalerweise minimal, so dass keine örtliche Betäubung notwendig ist. Nach der Behandlung können Sie unmittelbar wieder Ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Die korrekte Anwendung führt nicht zu einem «gesichtslosen» und «maskenhaften» Ausdruck, vielmehr zu einem entspannteren und erholten Gesichtsausausdruck.
Faltenkorrektur und Lippenaufbau mit Hyaluronsäure
Hyaluronsäure eignet sich zur Glättung von abgesunkenen Falten und Narben sowie zum Lippenaufbau. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Stoff (Polysaccharid) der das Wasser in der Haut bindet und ihr dadurch mehr Volumen und Festigkeit verleiht. Mit einer dünnen Nadel werden geringe Mengen der Hyaluronsäure unter die zu korrigierenden Falten gespritzt. Zur Korrektur von Falten im Stirn- und Nasolabialbereich ist keine lokale Betäubung notwendig. Beim Lippenaufbau und den Oberlippenfalten kann die zu behandelnde Region lokal betäubt werden. Nach der Injektion ist die glättende Wirkung sofort sichtbar und Sie können nach der Behandlung wieder Ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen.
Die Wirkungsdauer ist individuell unterschiedlich; damit die Wirkung dauerhaft anhält, sind in der Regel 1 bis 2 Behandlungen pro Jahr notwendig.
Mesotherapie oder «Lifting aus der Spritze»
Die Mesotherapie ist ein neueres Verfahren, bei dem Hyaluronsäure gitternetzartig oder mit einem Nadelroller oberflächlich in die Haut eingebracht wird. Geeignet ist die Methode zur Auffrischung von Gesicht, Hals, Décolleté und Handrücken. Dadurch wird vermehrt Wasser im Gewebe gebunden und die Bildung von elastischen und kollagenen Fasern angeregt. Bei der Mesotherapie werden nicht die grossen Falten aufgefüllt, sondern es wird die gesamte Hauttextur verbessert. Das Hautbild erscheint straffer und glatter.
Die Mesotherapie sollte anfänglich im Abstand von 3-4 Wochen wiederholt werden. Danach sind Auffrischbehandlungen alle 6-8 Monate sinnvoll. Mögliche kleine blaue Flecken am Ort der Einstichstellen können problemlos mit Schminke kaschiert werden.
Hyperhidrose
Vermehrtes Schwitzen
Übermässiges Schwitzen kann für Betroffene sehr lästig sein. Wenn lokale Massnahmen zur Eindämmung des Schwitzens – wie z.B. spezielle das Schwitzen hemmende Deo-Stifte, oder schweisshemmende Lösungen – zu keinem Erfolg führen, kann das übermässige Schwitzen mit Hilfe von Botulinumtoxin auf einfache Weise erfolgreich gehemmt werden, ohne dass hierfür aufwendige und oft nebenwirkungsreiche Operationen nötig sind.
Lasermedizin
Die Lasermedizin hat sich für viele Hautprobleme als sichere und schonende Behandlungsmethode durchgesetzt. Die Verwendung von Lasern zur Behandlung von erweiterten Äderchen (Couperose) oder von Blutschwämmchen (Hämangiomen) hat sich bewährt. Ebenso können gutartige Hautveränderungen wie «Alterswarzen», gewisse Muttermale, Altersflecken (Pigmentflecken) und sogenannte Hautanhängsel (z.B. Fibrome) in den meisten Fällen mittels Laserbehandlung kosmetisch am schönsten entfernt werden.
In unserer Praxis bieten wir Laserbehandlungen für folgende Indikationen an:
- Gutartige Hauttumoren, Muttermale, Fibrome
- Warzen
- Äderchen im Gesicht (Couperose)
- Alters- und Sonnenflecken
- Fettablagerungen in den Augenlidern
Folgende Laser kommen zum Einsatz:
- ERBIUM-YAG-Laser
- KTP-Laser
- CO2-Laser
Ob eine Lasertherapie für die Behandlung Ihres persönlichen Hautproblems am sinnvollsten ist, wie viele Sitzungen voraussichtlich nötig sein werden, was Sie vor und nach der Behandlung beachten sollten und welchen Erfolg Sie erwarten können, werden wir gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen diskutieren.
Dr. med. Isabel Lazos
Dr. med. S.-Friederike Critzmann
Fachärztinnen für Dermatologie und Venerologie
Sprechstunden
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